Ich bin bis Lublin gekommen und fand durch die Touristeninfo ein schönes kleines Zimmer für 120 Zloty im Bramma Café (www.bramma.pl) Leider sah ich keine Gäste im Café - obwohl es so schön lag.
Zuerst bin ich nach Majdaneck geradelt, bin um die riesige Anlage herumgelaufen und war geschockt von der fast komplett erhaltenen großen Fläche. Ein Grausen, wenn man sich das voller Menschen denkt.
Mich haben allerdings die Gäste aus Israel geärgert, die im Kreis umarmt zusammenstanden, in ihren religiösen Büchern lasen und sich in Selbstmitleid ergingen. Ich hätte mich ja auch geißeln können für all das Unrecht, das die Deutschen den Menschen früher dort angetan hatten. Reicht es nicht die Geschichte anzusehen und zu verhindern das so was jemals wieder geschieht?
Von dort fuhr ich zum Lidl :) fast gegenüber (übrigens alles fest in deutscher Hand - das ist sehr, sehr zynisch - aber wahr: alle deutschen Marken dominieren die großen Geschäfte, Kaufland, Rossmann, die gleichen Shoppingmalls und brands wie bei uns oder in Westeuropa - kaum eigene polnische)
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Stadtbummel und auf der (vergeblichen) Suche nach einem Internetcafé. Die Stadt hat eine sehr angenehme Altstadt voller nett gestalteter Pubs und Kneipchen. Gegen achtzehn Uhr versackte ich mit einem Viertelliter Lidlwein in meinem Zimmer, bevor ich gegen sieben Uhr nach einem netten Pub suchte - der hieß dann Oberza Stajenna, war am Markt gelegen und hatte ein dunkles, gemütliches Ambiente. Obwohl ich anfangs der einzige Gast war, blieb ich, weil mir die Musik gefiel: Loreena McKennit, dann später polnischer und irischer Folk.
Zuerst bin ich nach Majdaneck geradelt, bin um die riesige Anlage herumgelaufen und war geschockt von der fast komplett erhaltenen großen Fläche. Ein Grausen, wenn man sich das voller Menschen denkt.
Mich haben allerdings die Gäste aus Israel geärgert, die im Kreis umarmt zusammenstanden, in ihren religiösen Büchern lasen und sich in Selbstmitleid ergingen. Ich hätte mich ja auch geißeln können für all das Unrecht, das die Deutschen den Menschen früher dort angetan hatten. Reicht es nicht die Geschichte anzusehen und zu verhindern das so was jemals wieder geschieht?
Von dort fuhr ich zum Lidl :) fast gegenüber (übrigens alles fest in deutscher Hand - das ist sehr, sehr zynisch - aber wahr: alle deutschen Marken dominieren die großen Geschäfte, Kaufland, Rossmann, die gleichen Shoppingmalls und brands wie bei uns oder in Westeuropa - kaum eigene polnische)
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Stadtbummel und auf der (vergeblichen) Suche nach einem Internetcafé. Die Stadt hat eine sehr angenehme Altstadt voller nett gestalteter Pubs und Kneipchen. Gegen achtzehn Uhr versackte ich mit einem Viertelliter Lidlwein in meinem Zimmer, bevor ich gegen sieben Uhr nach einem netten Pub suchte - der hieß dann Oberza Stajenna, war am Markt gelegen und hatte ein dunkles, gemütliches Ambiente. Obwohl ich anfangs der einzige Gast war, blieb ich, weil mir die Musik gefiel: Loreena McKennit, dann später polnischer und irischer Folk.