Ich habe mich doch für den Umweg nach Melitopol entschieden, da ich mir nicht sicher sein kann, dass es zwischen Zapporozje und Mariupol auf halber Strecke ein Hotel gibt - und 230km an einem Tag geht nicht.
Im Intouristhotel gestern eingecheckt (www.intourist.com.ua) - das Zimmer war gut und ein Frühstücksbuffet inklusive. So habe ich üppig gefrühstückt, drei Tassen Kaffee getrunken. Nur Butter gab's nicht, dafür viele Säfte zur Auswahl. Kartoffelsalat, Würstchen, Bouletten, Käse & Schinken, seltsam hohes Omlett (wie bei uns auf der Eierschecke), Krautsalat, Ei und noch mehr. Ich war zufrieden :) Beim Verlassen der Stadt hatte ich mich etwas verfahren. Ich hatte immer nur Wegweiser nach Melitopol gesucht und die nach Simferopol ignoriert - obwohl das meine Richtung war. Nach etwa 10km kam ich auf die autobahnähnliche Straße. Es war wenig Verkehr - relativ -ob wegen Ostersonntag oder überhaupt. Allerdings anfangs wieder mit wildem Auf und Ab und dann wieder mit starkem Gegenwind. Ich glaube, man kann von steigenden und fallenden Winden reden. Wenn es bergauf ging, konnte ich schneller fahren als bergab, obwohl es fast immer in die gleiche Richtung nach Süden ging. 12 Uhr - nach vier Stunden Fahrt - machte ich Pause. Auf ein Schaschlik - frisch gegrillt - mir Brot, Krautsalat und Granatapfelsaft. Ich konnte windgeschützt draußen sitzen und die frische Luft genießen. Später machte ich noch einmal in einem Café einen Stop auf Kaffee und Rosinenbrötchen. Danach hatte ich Glück. Die letzten 10km bis Melitopol konnte ich mich in den Windschatten einer Mähdrescherkolonne hängen. Ich folgte dem ersten auf Armlänge mit 22km/h - es ging flott voran, sodass sich mein Durchschnitt heute von 15,x auf 16,x km/h verbesserte. Allerdings sah ich dann aus wie ein Kohlenträger (wer weiß noch, wie die aussahen?!) Bevor ich nach Melitopol einfuhr, wusch ich mir mit meinem Wasser aus Lublin das Gesicht, fand dann rechterhand ein Motel für 270, duschte in der vergammelten aber mit Massagestrahlen und Radio versehenen Duschkabine und fuhr noch einmal nach Melitopol rein. Da kamen noch ein paar Kilometer dazu - aber es war völlig idiotisch. Außer dass ich eine nette Pizzeria fand, wo ich Borschtsch und Eierkuchen mit Hühnchen aß und 'nen Tee dazu trank. Das, wofür Melitopol in der Karte drei Punkte hat (archäologische Sehenswürdigkeit) und 'nen Stern überhaupt, fand ich nicht. Die Haupteinkaufsstraße war lang - aber nicht schön. Es hatte auch wieder angefangen leicht zu sprühen.
Das Motel liegt etwas zurückgesetzt hinter der Straße, zwei bis drei Kilometer vor der Innenstadt - und vor meinem Fenster gab es eine große Kolonie Raben. Das war heute auch das Thema des Tages. Ich hatte vier oder fünf riesige Krähenkolonien unterwegs gesehen - je zwanzig oder mehr Nester in einem einzigen Baum und insgesamt viel mehr als hundert ganz dicht beieinander. - Das Motel ist auch sehr eigen. Die eine Frau kümmert sich um die Belange des Zimmers, die andere brachte mir das Bier. Beide starren in die Röhre oder telefonieren. Dabei sagt die eine sogar am Telefon zu irgendwem: "rabotaem". Dass ich nicht lache! Außer mir ist niemand hier. Und der eine Herr, der hier saß, scheint auch noch irgendwie zu dem Laden zu gehören.
Im Intouristhotel gestern eingecheckt (www.intourist.com.ua) - das Zimmer war gut und ein Frühstücksbuffet inklusive. So habe ich üppig gefrühstückt, drei Tassen Kaffee getrunken. Nur Butter gab's nicht, dafür viele Säfte zur Auswahl. Kartoffelsalat, Würstchen, Bouletten, Käse & Schinken, seltsam hohes Omlett (wie bei uns auf der Eierschecke), Krautsalat, Ei und noch mehr. Ich war zufrieden :) Beim Verlassen der Stadt hatte ich mich etwas verfahren. Ich hatte immer nur Wegweiser nach Melitopol gesucht und die nach Simferopol ignoriert - obwohl das meine Richtung war. Nach etwa 10km kam ich auf die autobahnähnliche Straße. Es war wenig Verkehr - relativ -ob wegen Ostersonntag oder überhaupt. Allerdings anfangs wieder mit wildem Auf und Ab und dann wieder mit starkem Gegenwind. Ich glaube, man kann von steigenden und fallenden Winden reden. Wenn es bergauf ging, konnte ich schneller fahren als bergab, obwohl es fast immer in die gleiche Richtung nach Süden ging. 12 Uhr - nach vier Stunden Fahrt - machte ich Pause. Auf ein Schaschlik - frisch gegrillt - mir Brot, Krautsalat und Granatapfelsaft. Ich konnte windgeschützt draußen sitzen und die frische Luft genießen. Später machte ich noch einmal in einem Café einen Stop auf Kaffee und Rosinenbrötchen. Danach hatte ich Glück. Die letzten 10km bis Melitopol konnte ich mich in den Windschatten einer Mähdrescherkolonne hängen. Ich folgte dem ersten auf Armlänge mit 22km/h - es ging flott voran, sodass sich mein Durchschnitt heute von 15,x auf 16,x km/h verbesserte. Allerdings sah ich dann aus wie ein Kohlenträger (wer weiß noch, wie die aussahen?!) Bevor ich nach Melitopol einfuhr, wusch ich mir mit meinem Wasser aus Lublin das Gesicht, fand dann rechterhand ein Motel für 270, duschte in der vergammelten aber mit Massagestrahlen und Radio versehenen Duschkabine und fuhr noch einmal nach Melitopol rein. Da kamen noch ein paar Kilometer dazu - aber es war völlig idiotisch. Außer dass ich eine nette Pizzeria fand, wo ich Borschtsch und Eierkuchen mit Hühnchen aß und 'nen Tee dazu trank. Das, wofür Melitopol in der Karte drei Punkte hat (archäologische Sehenswürdigkeit) und 'nen Stern überhaupt, fand ich nicht. Die Haupteinkaufsstraße war lang - aber nicht schön. Es hatte auch wieder angefangen leicht zu sprühen.
Das Motel liegt etwas zurückgesetzt hinter der Straße, zwei bis drei Kilometer vor der Innenstadt - und vor meinem Fenster gab es eine große Kolonie Raben. Das war heute auch das Thema des Tages. Ich hatte vier oder fünf riesige Krähenkolonien unterwegs gesehen - je zwanzig oder mehr Nester in einem einzigen Baum und insgesamt viel mehr als hundert ganz dicht beieinander. - Das Motel ist auch sehr eigen. Die eine Frau kümmert sich um die Belange des Zimmers, die andere brachte mir das Bier. Beide starren in die Röhre oder telefonieren. Dabei sagt die eine sogar am Telefon zu irgendwem: "rabotaem". Dass ich nicht lache! Außer mir ist niemand hier. Und der eine Herr, der hier saß, scheint auch noch irgendwie zu dem Laden zu gehören.