Anfangs bin ich sehr ruhige Straßen gefahren, später musste ich sogar etwas durch den Wald schieben, da der Weg nach Str. Kuznica zu sandig wurde. Ab Piasek nutzte ich daher lieber den Asphalt über Smarkow, Wiela Wies. Damit umging ich Staporow, blieb auf sehr ruhigen Straßen, bis ich Antoniow in einem Natur-Reservat erreichte. Da war ein herrlicher Picknickplatz für mein zweites Frühstück. Da es im Hotel zum Frühstück die gleiche kalte Platte mit schwarzem Tee wie zum Abendbrot gab, dürstete mich wieder einmal nach Kaffee.
Das erste Mal hatte ich später dann Glück in Siedlowiec in einer Konditorei gegenüber dem schicken Rathaus. Ich bestellte mir Cappuccino, Apfelkuchen mit Decke und ein leckeres Stück Torte :) (Ich bin eben kein richtiger Sportler) und sah mir beim Genuss das schicke beeindruckende Rathaus an.
Von dort fuhr ich weiter auf der 727 bis Wierbica und dann durch Pomorzany, dann wieder ein Stück Sandweg durch Felder nach Pokaslaw, um die E371 zu umgehen. So erreichte ich Itza, sah die Burgruine oben über der Stadt, besichtigte kurz die Kirchen und fuhr weiter nach Lipsko auf der 747. Heute war der Verkehr dort erträglich, trotz der scheinbar bedeutenden Straßennummer. Ich hatte wieder viel Rückenwind und sah endlos viele Holzhäuser - die meisten verlassen oder zum Schuppen degradiert. Die Gegend schien ebenso gut situiert, wie die der letzten Tage. Viele neu gebaute Eigenheime, immer mit Schnörkel und etwas verspielt, Balkone, Erker, Gauben.
In Lipsko umging ich das Stadtzentrum und radelte weiter zur Fähre - hielt noch einmal kurz bei Przedmiescie bei einem typischen SKLEP - Alkohol und andere Dinge des täglichen Bedarfs. Der Besitzer war ein junger Mann, der mir einen Nespresso mit heißem Wasser aufbrühte. Dazu eine Fanta zum Durst löschen und ein trockenes Brötchen. Dann ging es also weiter zur Fähre. In Solec stand ein Schild Richtung Norden, dann kam aber ewig nichts, sodass ich zurück fuhr, um dann doch wieder nach Norden nach Kludzie zu fahren. Die Fähre war gerade auf der anderen Seite, mit einem mit Schrott beladenen Transporter kam sie dann zehn Minuten später rüber. Wir warteten dann noch auf weitere Fahrzeuge, die die Wisla überqueren wollten. Da aber nix mehr kam, schlug mir der Fährmann vor, mich mit dem Ruderboot rüberzuruden. Die Wisla strömte stark, war an dieser Stelle breit und mein Fahrrad schwer mit hohem Schwerpunkt, sodass ich Angst um mein Rad und mein Gepäck hatte. Ich akzeptierte dann trotzdem und wagte mich kaum zu bewegen - geschweige denn ein Foto zu machen. Ich klammerte mich ans Rad und hoffte ...
Alles ging gut - er knöpfte mir dann 20 Zloty ab - am Ende war ich aber froh und es war wohl auch fair, da er dann sogar den am anderen Ufer wartenden Golf abwies (70 Kilometer Umweg bis zur nächsten Brücke!!!). Es gab auch kein Hotel in der Nähe - auf keiner Seite des Ufers.
Die Wisla erschien mir auch sehr wild und ursprünglich. Das Westufer war hoch, es ging heftig bergauf und ab an dieser Stelle. Oben thronte eine Villa mit drei Garagen, riesigem Garten und ewig weitem Blick nach Osten.
Ich fuhr dann am Abend noch bis Poniatowa. Ein kleines Stück eigentlich - aber für heute hat es gereicht - nach neun Stunden Fahrzeit. Das erste Hotel war ausgebucht. Ich hab ein anderes paar hundert Meter weiter gefunden, das mit Frühstück 149 Zloty gekostet hat. Jaccuzzi, Dampfbad und Sauna inklusive.
Ich ließ mir also die Muskeln wieder in den Wasserstrahlen lockern, nutzte die Sauna und sitze jetzt im Hotel beim ersten Bier - noch 41 Kilometer bis Lublin.
Das erste Mal hatte ich später dann Glück in Siedlowiec in einer Konditorei gegenüber dem schicken Rathaus. Ich bestellte mir Cappuccino, Apfelkuchen mit Decke und ein leckeres Stück Torte :) (Ich bin eben kein richtiger Sportler) und sah mir beim Genuss das schicke beeindruckende Rathaus an.
Von dort fuhr ich weiter auf der 727 bis Wierbica und dann durch Pomorzany, dann wieder ein Stück Sandweg durch Felder nach Pokaslaw, um die E371 zu umgehen. So erreichte ich Itza, sah die Burgruine oben über der Stadt, besichtigte kurz die Kirchen und fuhr weiter nach Lipsko auf der 747. Heute war der Verkehr dort erträglich, trotz der scheinbar bedeutenden Straßennummer. Ich hatte wieder viel Rückenwind und sah endlos viele Holzhäuser - die meisten verlassen oder zum Schuppen degradiert. Die Gegend schien ebenso gut situiert, wie die der letzten Tage. Viele neu gebaute Eigenheime, immer mit Schnörkel und etwas verspielt, Balkone, Erker, Gauben.
In Lipsko umging ich das Stadtzentrum und radelte weiter zur Fähre - hielt noch einmal kurz bei Przedmiescie bei einem typischen SKLEP - Alkohol und andere Dinge des täglichen Bedarfs. Der Besitzer war ein junger Mann, der mir einen Nespresso mit heißem Wasser aufbrühte. Dazu eine Fanta zum Durst löschen und ein trockenes Brötchen. Dann ging es also weiter zur Fähre. In Solec stand ein Schild Richtung Norden, dann kam aber ewig nichts, sodass ich zurück fuhr, um dann doch wieder nach Norden nach Kludzie zu fahren. Die Fähre war gerade auf der anderen Seite, mit einem mit Schrott beladenen Transporter kam sie dann zehn Minuten später rüber. Wir warteten dann noch auf weitere Fahrzeuge, die die Wisla überqueren wollten. Da aber nix mehr kam, schlug mir der Fährmann vor, mich mit dem Ruderboot rüberzuruden. Die Wisla strömte stark, war an dieser Stelle breit und mein Fahrrad schwer mit hohem Schwerpunkt, sodass ich Angst um mein Rad und mein Gepäck hatte. Ich akzeptierte dann trotzdem und wagte mich kaum zu bewegen - geschweige denn ein Foto zu machen. Ich klammerte mich ans Rad und hoffte ...
Alles ging gut - er knöpfte mir dann 20 Zloty ab - am Ende war ich aber froh und es war wohl auch fair, da er dann sogar den am anderen Ufer wartenden Golf abwies (70 Kilometer Umweg bis zur nächsten Brücke!!!). Es gab auch kein Hotel in der Nähe - auf keiner Seite des Ufers.
Die Wisla erschien mir auch sehr wild und ursprünglich. Das Westufer war hoch, es ging heftig bergauf und ab an dieser Stelle. Oben thronte eine Villa mit drei Garagen, riesigem Garten und ewig weitem Blick nach Osten.
Ich fuhr dann am Abend noch bis Poniatowa. Ein kleines Stück eigentlich - aber für heute hat es gereicht - nach neun Stunden Fahrzeit. Das erste Hotel war ausgebucht. Ich hab ein anderes paar hundert Meter weiter gefunden, das mit Frühstück 149 Zloty gekostet hat. Jaccuzzi, Dampfbad und Sauna inklusive.
Ich ließ mir also die Muskeln wieder in den Wasserstrahlen lockern, nutzte die Sauna und sitze jetzt im Hotel beim ersten Bier - noch 41 Kilometer bis Lublin.