Ich war nach dem Frühstück per Taxi und dann per Marschroutka in Urgut auf dem riesigen Basar angekommen. Am Ende war der kleine Obstmarkt hier in Samarkand aber fotogener. Und Souvenirs wollte ich eh nicht - und es gab auch kaum welche. Paar Stände mit traditioneller Kleidung, paar mit Suzanis - das war's. Vielleicht ist eben nicht Hauptsaison. Zurück am Registan traf ich Jacques, der zurück ist aus Taschkent und zwei Visas hat - sein Alurahmen ist gebrochen und er wartet jetzt auf einen neuen, den er sich schicken lässt. Da hat er viel zu schrauben ... Wir hatten uns über die Vorteile des Stahlrahmens unterhalten. Mit Michael, den er auch wiedergetroffen hat und der jetzt auch wieder irgendwo hier in Samarkand ist, hatte ich speziell über die Vorteile gemuffter Rahmen gesprochen. Und Diamant ist allen ein Begriff - auch den Schweizern. Fand ich toll!
Ich war dann im Hotel, wusch meine Hosen und T-Shirt und wartete, bis wieder einer der kurzen Gewittergüsse vorüber war. Dann spazierte ich die Navoi Straße entlang, blieb auf ein Bier wieder in dem kleinen Biergarten und genehmigte mir ein Hotdog. Und nun bin ich hier gelandet, im Internetcafé - will noch einmal zum Registan und eventuell dort in eine Schaichana. Vielleicht treffe ich Michael und Jacques dort...
Morgen vor dem Frühstück geht es gegen fünf oder sechs Uhr nach Taschkent. Ich werde wohl zwei-drei Tage für die rund 280km brauchen, wenn die M37 nicht durch Kasachstan geht - sonst wird es ein Stück weiter.