Tag 64 22.5.12 Aktau

Zehn Tage hat mich der Trip nach Istanbul gekostet mit all der Abstimmung vorher, dem Einkaufen von Klamotten, den beiden langen Flugtagen - und heute dem Tag für die Registrierung nach der Wiedereinreise. Ich war soo müde heute früh - aber jetzt fällt mir auch ein, dass ich ja zwei Stunden früher aufstehe als in Istanbul. Die Migrationsbehörde, zu der ich mit dem Bus fuhr, ist viel, viel voller als die in Atyrau. Ich musste zwei Stunden dort zubringen, ehe ich meinen Pass zurück hatte, weil man wieder auf die Unterschrift des Natschalnik wartete. Zum Glück brauchte ich weder einen Brief vom Hotel noch Kopien des Passes heute.

Ich kann keine Fotos mehr hochladen, weil google die Seite auf einen Namen mit blogspot.com verschoben hat mit einem verbesserten Uploader. Aber diese Seite ist in Kasachstan zensiert. Ich kann meinen eigenen Blog nicht ansehen. Frust Frust Frust.
Die Rechtschreibprüfung geht auch nicht mehr: also wieder keine Umlaute. Auf der türkischen Tastatur gab es zwar Ö und Ü - aber dort war die Herausforderung, dass da wo unser I ist dort das I ohne Pünktchen ist und das I mit Pünktchen an einer ganz andere Stelle. Das war fast schwerer zum Tippen als hier. Übrigens: Passwörter sollte man bei solchen Reisen ohne Sonderzeichen auswählen, die auf den Tastaturen immer woanders liegen. Das kann kritisch werden ...

Aber: ich hatte einen Anruf vom Personalvermittler. Man wird einen Weg für eine Vertragsgestaltung über einen Dienstleister finden, bis eine GmbH gegründet ist. Dann kann und muss ich mich sicher auch um dieses Thema kümmern. Hab gesagt, dass ich gern ab Anfang August arbeiten würde. (Da kann ich mich im Juli noch etwas um BWL kümmern und paddeln bis zum Anschlag, damit ich nicht gleich wieder Speck ansetze :)
- Also: es scheint so, als ob sich die nicht so schönen Tage in Aktau gelohnt haben.